Parodontologie (Zahnfleischbehandlung)

Parodontologie: Bei einer Parodontitis ist das Zahnfleisch von Bakterien befallen, die sich vor allem in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischsaum befinden. Diese greifen dort an, wo der Zahn mit dem Knochen über den Zahnhalteapparat verbunden ist. Erste Anzeichen sind Blutungen beim Zähneputzen, Schwellung und Rötung des Zahnfleisches und bei fortgeschrittener Parodontitis die Lockerung und Wanderung der Zähne. Auch ist ein Zahnfleischrückgang mit Verlust der Papillen zu beobachten.

Bestimmte Risikofaktoren können eine Parodontitis begünstigen. Dazu gehören vor allem das Rauchen, eine erbliche Veranlagung, Diabetes oder hormonelle Schwankungen. Auch Medikamenteneinnahme, überstehende Kronen – und Füllungsränder sowie nächtliches Zähneknirschen können eine Zahnbetterkrankung hervorrufen.

Zahnfleischbehandlung

Eine Zahnfleischbehandlung, auch als Parodontosebehandlung bekannt, wird dann notwendig, wenn das Zahnfleisch chronisch entzündet ist und wenn die Zahntaschen eine Tiefe ab 3,5 mm aufweisen. Wenn Sie regelmäßig zur Kontrolle in unsere Praxis kommen, messen wir Ihre Zahntaschen in gewissen Abständen, um frühstmöglich eine Erkrankung des Zahnfleisches zu erkennen.

Vorbehandlung in der Parodontologie

Einer Behandlung Ihres Parodontiums gehen in der Regel zwei Sitzungen in der Prophylaxe voraus und eine intensive Unterstützung in der Mundhygiene. Auch können Bakterientests notwendig werden. Hierzu wird mittels Papierspitzen an unterschiedlichen Stellen Proben aus Ihren Zahnzwischenräumen entnommen; dieses Verfahren ist völlig schmerzfrei. Die Proben werden anschließend in ein Labor gegeben, das die Art der Parodontalkeime bestimmt. Dies ist notwendig, weil jeder Keim eine individuelle Behandlung mit Antibiotika braucht, um wirksam und nachhaltig bekämpft zu werden. Die Vorbehandlungen werden in aller Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezuschusst. Die Behandlung selber wird allerdings komplett übernommen.

Parodontologie Termine

Mo + Mi 08:00 - 18:00
Di + Do  08:00 - 19:00
Fr.           08:00 - 16:00
Sie erreichen uns unter:
04122 – 5788

Durchführung der Zahnfleischbehandlung

Die Behandlung Ihrer parodontalen Erkrankung erfolgt unter örtlicher Betäubung. Ihre gesamten Zahntaschen werden intensiv von harten Belägen und entzündlichen Sekreten befreit. Anschließend erfolgen zwei Nachkontrollen im Abstand von etwa jeweils einer Woche.
Diese Zahnersatzversorgungen sind auch auf Implantaten möglich. Von der Brücke auf Implantaten über eine Teleskopprothese oder gar eine festsitzende Lösung für einen ganzen Kiefer, die von bis zu acht Implantaten getragen wird.

Checkliste Parodontosebehandlung:

1. Bei der Behandlung wird großflächig betäubt, um die Behandlung so schmerzarm wie möglich durchzuführen. Lassen Sie sich bitte daher von jemandem fahren.

2. Parodontalkeime sind ansteckend. Sollten Sie eine entsprechende Diagnose erhalten haben, bitten Sie Ihren Lebenspartner, sich auch auf die Erkrankung untersuchen zu lassen.

3. Eine Zahnfleischerkrankung bedeutet lebenslange Therapie. Daher sollten die empfohlenen Abstände zwischen den Prophylaxesitzungen eingehalten werden. Wir nehmen Sie gern in unser Recallsystem auf und erinnern Sie rechtzeitig daran.

Sie haben Fragen rund um das Thema Parodontologie? Sprechen Sie uns an.

Kontakt & Anfahrt

Sabah Dentalmedizin
Ahrenloher Straße 27 
25436 Tornesch

praxis@sabah-dentalmedizin.de
Tel: 04122 - 5788

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